Am 15. Juni 2019 wurde die Ortsfeuerwehr Uetze um 21:26 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Rudolf-Diesel-Straße alarmiert.
Dort wurde ein Feuer bei einer Recyclingfirma gemeldet.
Bereits auf der Anfahrt wurde wegen der weithin sichtbaren, massiven Rauchentwicklung die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehrkräfte alarmiert.  
Bei Eintreffen der ersten Kräfte standen große Teile einer etwa 1000 Quadratmeter großen Halle in Flammen. Da hier auch ölhaltige Produkte brannten, kam es zu einer sehr massiven Rauchentwicklung.
Dank günstiger Windverhältnisse zog der Rauch von der Ortschaft weg, so dass hiervon keine Gefahr für die Bevölkerung ausging.
Die Bewohner eines direkt angrenzenden Wohn – und Geschäftshauses hatten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt in Sicherheit gebracht. Das Haus wurde vorsorglich gekühlt, so dass hier kein größerer Schaden entstanden ist.
Wegen anfänglicher Explosionsgefahr durch Gasflaschen, wovon eine bereits geborsten war, wurde das Feuer zunächst aus einer sicheren Distanz bekämpft. Im weiteren Verlauf gingen mehrere Trupps unter Atemschutz vor, ein Wasserwerfer wurde in Stellung gebracht und der Einsatz von Löschschaum vorbereitet.
Durch den massiven Einsatz von Löschschaum konnte das Feuer gegen 22:42 Uhr weitestgehend gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch bis in die Frühstunden des heutigen Sonntag hin.
Im Verlauf der Löscharbeiten musste eine Einsatzkraft wegen Kreislaufproblemen an den Rettungsdienst übergeben werden und wurde mit einem Rettungswagen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Uetze, Dollbergen, Hänigsen, Eltze und Dedenhausen mit insgesamt 16 Fahrzeugen und 110 Einsatzkräften, zudem der Gemeindebrandmeister, der stellvertretende Gemeindebrandmeister, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei.   

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