RAUCHMELDER

RAUCHMELDER – Das kleine Gerät, das dein oder das Leben deiner Liebsten retten kann
Weitere interessante Informationen auch zum: Funkrauchmelder

Als Rauchmelder oder Brandmelder bezeichnet man hierzulande alle Geräte, die im Falle eines Brandes aufgrund von Rauchentwicklung in privaten Wohnungen ebenso wie in öffentlichen Einrichtungen Alarm auslösen können. Auch wenn die Gefahr durch Wohnungsbrände heutzutage längst nicht mehr so akut ist wie noch vor wenigen Jahrzehnten: Noch immer bergen kleine bis kleinste Zündquellen das Potenzial, in Deiner Wohnung unbemerkt und schnell einen großen Brand auszulösen. Feuer ist genau deswegen so gefährlich und unberechenbar, weil man die Geschwindigkeit und Fläche seiner Ausbreitung nur allzu leicht unterschätzt. Schnell kann deshalb ein Wohnungsbrand so übergreifend werden, dass ein handelsüblicher Feuerlöscher längst nicht mehr ausreicht. Genau hier kommen Rauchmelder ins Spiel.

Rauchmelder ist nicht gleich Rauchmelder!
Fälschlicherweise werden die meisten Rauchmelder alle über einen Kamm geschert – ein großer Fehler, da die Unterschiede zwischen den einzelnen Rauchwarnmeldern teilweise erheblich sind. Bestes Beispiel: Rauchwarnmelder und Brandmelder.

Rauchwarnmelder
Das „Einsatzgebiet“ eines Rauchwarnmelders (auch Rauchmelder genannt) liegt hauptsächlich im privaten Bereich. In bestimmten Bereichen wie kleinen Pensionen, Ferienwohnung oder gewerblichen Bereichen ohne Brandschutzauflagen, werden ebenfalls Rauchwarnmelder eingesetzt.

Brandwarnmelder
Das „Einsatzgebiet“ eines Brandwarnmelders liegt vorrangig in Verbindung mit Brandmeldeanlagen in öffentlichen Gebäuden eingesetzt.
Du siehst also, Rauchwarnmelder und Brandwarnmelder sind im Einsatz komplett unterschiedlich!

Warum sind Rauchmelder so wichtig?
Rauchmelder funktionieren ähnlich wie ein Frühwarnsystem, das heißt: Schon unmittelbar im Entstehen eines Brandherdes in Deiner Wohnung, greift der Schutz des Rauchmelders. Bereits eine kleine Menge gefährlichen Rauchs – zum Beispiel durch eine umgekippte Kerze – reicht, um das Alarmsignal auszulösen. Somit informiert dann die Sirene des Rauchmelders alle, die das akustische Signal im Umkreis hören können. Im Gegensatz zu einer Brandmeldeanlage, sind Rauchwarnmelder NICHT mit einem integrierten System ausgestattet, dass nach einiger Zeit auch gleich die Feuerwehr informiert. Warum sind Rauchmelder so wichtig

Hinweis: Rauchwarnmelder dürfen nicht auf die Feuerwehr aufgeschaltet werden. Eine Aufschaltung mittels eines optional zu erhaltenden Telefonwählgerätes (meist nur bei Funkrauchmeldern) kann jedoch auf ein Wachschutzunternehmen oder auf eigene private Telefonnummern erfolgen. Öffentliche Einrichtungen, die viele Menschen beherbergen und deshalb schwer zu evakuieren sind, verfügen meist über ein großflächig angelegtes Feuer-Frühwarnsystem. Wurde der Alarm beispielsweise über einen Feuermelder einmal ausgelöst, können hier viele Menschen gerettet werden, noch lange bevor sich gefährlicher Qualm und loderndes Feuer in alle Bereiche des Gebäudes ausgebreitet haben.

„Feuermelder“ nennt man im Übrigen spezielle Vorrichtungen, wie zum Beispiel Notknöpfe, die beim Betätigen einen zentralen Feueralarm auslösen können. Diese Notknöpfe werden dann Feuermelder genannt.

Einfach aber effektiv: Die Funktionsweise eines Rauchwarnmelders
Das Funktionsprinzip eines klassischen Rauchmelders – auch optischer Rauchmelder genannt – ist relativ einfach, besitzt allerdings auch seine Grenzen. Diese wollen wir Dir hier im Einzelnen und zum allgemeinen Verständnis erläutern:

Sicherlich unterscheiden sich die einzelnen Modelle der jeweiligen Hersteller im Aufbau eines Rauchwarnmelders – die grundsätzliche Funktionsweise ist jedoch bei fast allen Modellen gleich. Damit der Rauchmelder überhaupt Alarm schlagen kann, muss dieser den Rauch im Falle eines Brandes natürlich irgendwie erkennen können. Dies geschieht durch die sogenannte Rauchkammer, die zeitgleich auch das Herzstück eines jeden optischen Rauchmelders bildet. Aufgrund der seitlich angebrachten Kaskaden kann zwar Raumluft eindringen, Insekten oder andere ähnlich große Partikel dagegen, haben keine Chance versehentlich in den Rauchwarnmelder einzudringen und können somit auch keinen Fehlalarm auslösen

Um einen Alarmton aussenden zu können, benötigt der optische Rauchwarnmelder noch einen Sender und einen Empfänger. Den Sender stellt eine Diode (Infrarotdiode) dar, die das Licht an den Empfänger (Fotodiode) sendet. Die Infrarotdiode (Sender) sendet dauerhaft und in regelmäßigen Abständen Lichtsignale bzw. einen Impuls. Solange es jedoch nicht tatsächlich brennt, empfängt die Fotodiode aufgrund ihrer Position dieses Signal nicht. Das liegt daran, dass die Lichtsignale einen Reflektor – im Falle eines Brandes sind dies die Rauchpartikel – benötigen, um das Lichtsignal bis zum Empfänger übertragen zu können. Erst wenn es zu der eben genannten Reflektion des Lichtes kommt, kann der Empfänger dieses an einen speziellen Prozessor weiterleiten, welcher das Signal auswertet und Alarm auslöst.

Wie funktioniert ein Hitzemelder und was ist das?

Den sogenannten „Hitzemelder“, findest Du im Fachhandel auch unter der Bezeichnung „Wärmemelder“. Im Gegensatz zu einem klassischen Rauchmelder, der Alarm auslöst sobald die Lichtsignale des Senders mithilfe von Rauchpartikeln reflektieren und somit den Empfänger erreichen, schlagen Hitzemelder oder Wärmemelder erst dann Alarm, wenn die Raumtemperatur einen gewissen Wert überschreitet. In der Regel handelt es sich hierbei um eine Überschreitung von ca. 60°C.

Manche Hitzemelder bzw. Wärmemelder sind so konfiguriert, dass sie bereits dann Alarm auslösen, wenn die Temperatur eines Raumes innerhalb einer bestimmten Zeit schneller als sonst üblich ansteigt. Dieses Verfahren nennt man Thermodifferenzialauswertung. Diese Form eines Rauchmelders eignet sich besonders in Küchen oder Werkstätten, da die Hitzemelder (Wärmemelder) für rauchige und staubige Räume geeignet sind, die dennoch eine normale Temperatur aufweisen. Wärmemelder werden vorrangig zum Sachschutz eingesetzt und sind zum Schutz von Personen eher ungeeignet.

Wie lange hält ein Rauchmelder?
Hast Du einmal einen Rauchmelder gekauft, solltest Du am besten gleich das Kaufdatum oder das Datum der ersten Inbetriebnahme im Blick behalten. Grundsätzlich hält ein Rauchmelder sehr lange, doch er sollte regelmäßig geprüft werden. Hast Du einmal einen Rauchmelder in Betrieb genommen, solltest Du dafür sorgen, dass er mindestens einmal im Jahr ordnungsgemäß überprüft wird.

Mit einem sogenannten Prüfspray kannst Du schnell und einfach selbst einen einfachen Funktionstest vom Melder vornehmen. Um Rauchwarnmelder aus schwierig gelegenen oder hohen Deckenlagen trotzdem problemlos zu testen, gibt es spezielle Prüfgeräte mit langen Teleskopstangen. Auch Dein nächster Fachmann für Brandschutz bietet garantiert einen Funktionstest für alle von Dir installierten Rauchmelder an. In Bundesländern mit einer Rauchmelderpflicht, ist ein regelmäßiger Funktionstest sogar gesetzlich vorgeschrieben.Wie lange hält ein Rauchmelder

Bei einem Rauchmelder geht man grundsätzlich von einer Lebenszeit von ca. 10 Jahre aus. Innerhalb dieses Zeitraums setzt sich die Rauchkammer in der Regel so sehr mit Staub zu, dass der Rauchmelder Fehlalarme produzieren könnte. Als Maßnahme gegen vorzeitige Verschmutzung werden Rauchmelder mit Kunststoffsieben ähnlich einer Fenstergage ausgerüstet. Hersteller höherwertiger Rauchmelder begegnen diesem Problem mit Funktionen wie der Staubkompensation. Diese Funktion passt die Auslöseschwelle des Rauchmelders der Belastung durch Staub oder andere Partikel an.

Ein weiterer wichtiger Indikator an jedem Rauchmelder ist die Kontrolllampe. Die LED zeigt Dir in regelmäßigen Abständen die korrekte Funktion des Rauchmelders an. Bei den meisten Modellen ist dies in etwa im Abstand von einer Minute. Möchtest Du den Rauchwarnmelder beispielsweise im Schlafzimmer anbringen, kann eine ständig blinkende LED schnell störend werden.

Trotzdem solltest Du auf dieses wichtige Kontrollorgan nicht verzichten. Für das Schlafzimmer und andere Räume, in denen die Kontrolllampe nicht erwünscht ist, gibt es Rauchmelder mit spezieller „Schlafzimmer-Funktion“. Diese dimmt die LED in einem bestimmten voreingestellten Zeitraum oder führt den minütlichen Selbsttest ohne Anzeige durch.

Generell gilt: Investiere lieber ein paar Euro mehr in einen qualitativ hochwertigen Rauchmelder aus dem Fachhandel, anstatt ein billiges Produkt vom Baumarkt zu kaufen – die Melder retten schließlich Leib und Leben.

Dein Rauchmelder schlägt Alarm – was nun?
Entschließt Du Dich zu einer Absicherung Deines Hauses durch die Installation von Rauchwarnmeldern, kann es sinnvoll sein, sich nach dem Funktionstest Gedanken darüber zu machen, wie Du im Falle eines Falles reagieren kannst. Natürlich bringt selbst der beste Brandmelder oder Rauchwarnmelder nichts, wenn im Haus weder einen Feuerlöscher, noch entsprechende Löschdecken vorhanden sind. Brandschutz ist mit Brandmeldern und/oder Rauchmeldern alleine nicht erledigt. Ein Feuerlöscher und Löschdecken sollten mindestens auf jeder Etage vorhanden sein, bei größeren Häusern natürlich am besten mehrfach.

Hinweise für korrektes „menschliches“ Verhalten im Brandfall findet man zum Beispiel auf einer
Merkliste, die in vielen öffentlichen Gebäuden hängt und auch für den privaten Haushalt gelten:

Ruhe bewahren
Brand melden
In Sicherheit bringen
Löschversuch unternehmen

Wenn die Feuerwehr oder die Polizei unter den allgemein bekannten Rufnummer 112 oder 110 kontaktiert wurde, stellen diese Dir wahrscheinlich folgende Fragen, die Du im Idealfall beantworten kannst:

Was ist passiert?
Wie viele sind betroffen oder verletzt?
Wo ist etwas passiert?

Schlägt der Rauchwarnmelder an, solltest Du umgehend alle Räume mit Melder auf einen Fehlalarm hin kontrollieren – sofern Du Dich dabei nicht selbst oder andere in Gefahr bringst. Manche Rauchwarnmelder sind sehr sensibel, speziell an Deckenflächen kann sich auch schnell unmerklich Rauch aus dem Nachbarraum ausbreiten.

Hier gilt es, das Signal vom Rauchwarnmelder richtig zu deuten: Nicht immer sitzt die Gefahrenquelle in dem Zimmer, in dem Du dich gerade aufhältst. Erkennst Du auf den ersten Blick keine Rauchentwicklung an der Decke, erübrigt sich ein Check der anderen Zimmer nicht. Auch beim Überprüfen der Räume solltest Du absolute Vorsicht walten lassen. Stellst Du in einem Zimmer tatsächlich Rauch oder gar Feuer fest, gilt es, unverzüglich die Feuerwehr oder die Polizei zu kontaktieren und das Haus oder die Wohnung zu verlassen.

Das solltest Du im Falle eines Brands vermeiden

Eine schlechte Idee ist es, Dich in einem Badezimmer oder in der Küche einzuschließen – auch wenn hier theoretisch ein Zugang zu Löschwasser vorhanden ist. In einem eingeschlossenen Raum kommt es bei einem echten Brand sehr schnell zur Sauerstoffknappheit und die kann zur Bewusstlosigkeit oder einer Rauchvergiftung führen. Ertönen mehrere Brandmelder oder Rauchmelder gleichzeitig ist dies in der Regel ein schlechtes Signal. Dass mehr als ein Gerät gleichzeitig Fehlalarm ausgibt, passiert eher selten. Hier solltest Du am besten gleich den Notruf verständigen und wenn möglich das Haus verlassen.

Möchtest Du dich weiterhin umfassend über die Brandschutzproblematik informieren, kannst du Dich im Internet am besten auf den Seiten der Aktion „Rauchmelder retten Leben“ einmal umschauen. Hinter dieser Kampagne steckt der Verein „Forum Brandrauchprävention e.V.“, der seit dem Jahr 2000 für Kampagnen für vorbeugenden Brandschutz steht.

Wie soll ein Rauchmelder installiert werden?
Die Installation eines Rauchwarnmelders gestaltet sich meistens relativ einfach, da Schrauben und anderes Montagematerial so gut wie immer gleich mitgeliefert wird. Hast Du also einen Schraubenschlüssel und gegebenenfalls eine Bohrmaschine im Haus (und kannst auch halbwegs damit umgehen), sollte die Montage eines Rauchmelders für Dich kein Problem darstellen. Neben Schrauben und Dübeln liegt den meisten Rauchwarnmeldern zusätzlich eine Bedienungs- und Installationsanleitung bei, mit der es selbst Unbedarften möglich sein sollte, diese Geräte problemlos zu montieren.

Bei der korrekten Installation des Rauchmelders kommt es nicht nur auf die tatsächliche technische Montage an – sondern auch die Auswahl eines passenden Standortes. Wichtig bei der Montage ist es, den Rauchwarnmelder immer an der jeweiligen Zimmerdecke möglichst mittig zu installieren. DieEntfernung von Lampen, Deckenventilatoren oder anderen Anbauten an der Zimmerdecke sollte mindestes 50cm betragen.Wie soll ein Rauchmelder installiert werden

Tipp: Einige Hersteller bieten die Montage mittels eines Klebepad oder Magnetpads an. Kein Bohren – kein Schmutz – kein Werkzeug!

Bei der Frage nach der Anzahl der benötigten Rauchwarnmelder in einem Haus, unterscheidet man die beiden Begriffe „Mindestschutz“ und „Vollschutz“.

Vollschutz-Mindestschutz

Mindestschutz
Unter Mindestschutz versteht man, dass Du für einen minimalen Brandschutz je einen Rauchwarnmelder in allen Räumen, in denen geschlafen wird (Schlafzimmer, Kinderzimmer etc.) sowie einen Rauchmelder im Flur installierst.

Bitte beachte, dass Du den Rauchmelder einfach nur auf einen Schrank oder Tisch etc. stellst, sondern wirklich an der Decke installierst.

Vollschutz
Für einen vollständigen Brandschutz empfiehlt es sich, alle Räume inklusive Dachboden und Kellerräume mit Rauchmeldern auszustatten.

Wo soll der Rauchwarnmelder montiert werden?
Rauchwarnmelder sollten IMMER an der Decke – idealerweise in der Raummitte – montiert werden. Dabei solltest Du beachten, dass der Abstand zur nächsten Wand, zu Einrichtungsgenständen wie Mobiliar und zu einem Unterzug mindestens 50 cm betragen.

Was vielen nicht bewusst ist, ist das ein weiterer Rauchmelder montiert werden sollte, wenn der Raum größer als 60qm ist. Auch wenn Räume durch Trennwände/Teilwände oder Möbel unterteilt werden, sollte in jedem Raum mindestens ein Rauchmelder angebracht werden.

Du solltest zusätzlich sicherstellen, dass der sich ausbreitende Rauch auch den Rauchwarnmelder erreichen kann. Dies kannst Du erreichen, indem der Rauchmelder nicht in einer zuggefährdeten Umgebung angebracht wird. Montiere den Rauchmelder also nicht in der Nähe von Klimaanlagen oder Lüftungsauslässen an, damit das Eindringen von Rauch in den Melder nicht beeinträchtigt wird.

Bad & Küche
In der Regel wird davon abgeraten, zusätzlich Rauchwarnmelder in Bad und Küche zu installieren, da hier – wie weiter oben bereits erwähnt – die Gefahr von Fehlalarmen sehr groß ist. Möchtest Du auf den Schutz in diesen Räumen nicht verzichten, gibt es alternative Modelle. Grundsätzlich kannst Du im Bad & Küche auf Hitzemelder vertrauen und diese installieren (siehe Kapitel „Rauchmelder ist nicht gleich Rauchwarnmelder!“).

Schlafzimmer / Kinderzimmer
Das Schlafzimmer und das Kinderzimmer sind die beiden Zimmer, welchen gerade in puncto Rauchwarnmelder am meisten Beachtung geschenkt werden sollte. Immerhin werden die meisten Brände nur deshalb nicht rechtzeitig oder nur sehr spät erkannt, da die giftigen Rauchgase von schlafenden Personen – aufgrund des im Schlaf aussetzenden Geruchssinn – nur im seltensten Falle wahrgenommen werden. Zumal Rauch und giftige Gase bereits in einer ganz kleinen Menge lebensgefährlich werden können.

Spätestens jetzt sollte jedem klar werden, dass ein Rauchwarnmelder im Schlafzimmer und Kinderzimmer montiert werden sollte. Der schrille Alarmton weckt selbst Tiefschläfer aus ihren schönsten Träumen, während ein im Flur oder im Nebenzimmer installierter Melder im Zweifelsfall überhört werden würde.

Flur
In den meisten Wohnungen und Häusern bildet der Flur den zentralsten Raum von dem alle anderen Zimmer aus abgehen. Dadurch kann ein ausgelöster Alarm meistens auch in den umliegenden Räumen wahrgenommen werden. Im Flur sollte also mindestens ein Rauchwarnmelder montiert werden. Trotzdem musst Du darauf achten, dass der Abstand zwischen den einzelnen Rauchmeldern (bei Fluren ab einer Breite von 3 Metern) höchstens 15 Meter beträgt.

Podeste & Galerien
Auch wenn Podeste & Galerien wahrscheinlich in nicht ganz so vielen Wohnungen, Häusern oder anderen Gebäuden vorhanden sind, möchten wir auch dieses nicht außer Acht lassen. Solltest Du eine derartige Raumerhöhung besitzen, dann wird ein Rauchwarnmelder erforderlich, sobald die Fläche des Podests oder der Galerie größer als 16 Quadratmeter und jeweils breiter als 2 Meter ist.

Räume mit Kaminofen
In einem Raum mit einem Kaminofen solltest Du trotz der Gefahr des Fehlalarms nicht auf einen Rauchmelder verzichten. Die meisten Kaminöfen sind ohnehin mittlerweile so gebaut, dass bei richtiger Anwendung kaum noch Rauchentwicklung im Innenraum stattfindet. In einem solchen Raum, kann jedoch alternativ auch ein Wärmemelder bzw. Hitzemelder sinnvoll sein.

Räume mit Dachschrägen
Bei eventuellen Dachschrägen kommt es darauf an, den Rauchwarnmelder trotz der Schräge möglichst waagerecht zu halten, da Rauch immer steil nach oben zieht und an Schrägen schlimmstenfalls „vorbeiziehen“ kann. Den Melder solltest Du also bei Schrägen im Raum möglichst an einer waagerechten Fläche anbringen. Laufen die Wände in einem Raum – zum Beispiel im Dachboden – ausschließlich spitz zu, muss zur Not eine kleine Platte herhalten, die den Rauchwarnmelder in eine waagerechten Position bringt. Wichtig ist:

1. Bei Dachneigungen von bis zu 20° solltest Du den Rauchmelder mit einem Abstand von mindestens einem halben Meter und höchstens einem Meter von der Deckenspitze entfernt installieren.

2. Besitzt deine Decke einen Neigungswinkel von bis zu 20°, solltest Du diese wie eine horizontale Decke behandeln.

3. Bei sattelförmigen Decken solltest Du den Rauchwarnmelder an der Schräge installieren – sofern die horizontale Decke weniger als 1 Meter breit ist. Ist die Decke mehr als einen Meter breit, solltest Du den Rauchwarnmelder mittig an der horizontalen Decke montieren.

L-förmige Räume
22 RK_Clean 22 – L-förmige Räume
Auch hier kommen wieder die 60qm ins Spiel, da Du in L-förmigen Räumen – die eine Größe von bis zu 60 Quadratmetern aufweisen – einen Rauchwarnmelder stets in der sogenannten „Gehrungslinie“ des dementsprechenden Raumabschnittes montieren solltest. Als Gehrungslinie bezeichnet man Kreuzungs-, Einmündungs- und Eckbereiche. Ist der wie ein L aussehende Raum größer, raten Brandexperten dazu in jedem einzelnen Schenkel einen Rauchmelder installieren, da diese als getrennte Räume angesehen werden.

Mehrere Stockwerke
Hat Dein Haus mehrere Stockwerke, sollte zumindest in jedem Flur der jeweiligen Etage ein Brandmelder vorhanden sein. Du solltest ebenfalls darauf achten, Deinen Brandmelder nicht in der Nähe von Luftschächten oder starker Zugluft zu installieren. Auch in einer Dachspitze hat der Rauchwarnmelder nichts verloren. In diesem Fall sollte der Rauchmelder, je nach Neigung der Decke, an der Dachschräge montiert werden (siehe Räume mit Dachschrägen).

Große Gebäude
Ist das zu schützende Gebäude besonders groß oder weitläufig, kann es sinnvoll sein, Brandmelder miteinander zu vernetzen. Eine weitverbreitete Möglichkeit hierfür ist zum Beispiel die Verbindung von mehreren Rauchwarnmeldern via Funk. Hierbei kauft man meistens mehrere Melder von der gleichen Bauart im Set, die sich per Funk über ein entsprechendes Funkmodul miteinander vernetzen lassen.

Bricht nun zum Beispiel Feuer in Deinem Keller aus, sendet der Funkrauchmelder das Warnsignal an alle anderen Melder, sodass der Brand nicht unbemerkt bleibt. Somit sind Funkrauchmelder die ideale Möglichkeit, einen flächendeckenden Brandschutz selbst in unüberschaubaren Gebäuden zu gewährleisten.

Doch nicht nur in gewerblich genutzten größeren Gebäuden macht ein solcher Rauchwarnmelder Sinn. Zu einem wertvollen Lebensretter können Funkrauchmelder auch in einem ganz normalen Wohnhaus oder weitläufigen Wohnungen werden. Hierbei solltest Du nur beachten, dass Du den durch Rauchr ausgelösten Alarm nicht mehr hörst, sobald zwischen Dir und dem Rauchmelder 2 Türen sind und Du beispielsweise gerade Fernsehen schaust oder Musik hörst.

Funktionstest aller Melder nach InstallationHast Du einmal in allen benötigten Räumen einen Brandmelder installiert, solltest Du umgehend danach zum Funktionstest aller Melder übergehen. Die meisten Brandmelder haben dafür einen Testknopf – dieser gibt darüber Auskunft, ob das Warnsignal funktioniert und die Batterien stark genug sind.

Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, dann besorge Dir im Baumarkt ein Testspray für den Funktionstest, welches mithilfe von Aerosol und Partikeln (flüchtig) eine Rauchentwicklung simulieren kann.

Rauchmelder und Batterien
Rauchmelder sind in den allermeisten Fällen batteriebetrieben. Das ist einerseits praktisch, denn so muss man sich bei der Montage nicht um umständliche Verkabelungen kümmern. Andererseits geht mit dem Betrieb über eine Batterie auch immer eine gewisse Batterielaufzeit einher. Rauchmelder werden meistens mit einer 9V Blockbatterie betrieben. Im Lieferumfang eines jeden Rauchmelders sind im Normalfall bereits Batterien dabei. Unterschieden wird hierbei eigentlich „nur“ die Lebensdauer der jeweiligen Batterie.

Rauchmelder und Batterien

Lithium Batterie
Eine Lithiumbatterie sollte im Idealfall bis zu 10 Jahren halten. Lithium Batterien sind jedoch nicht für alle Modelle von Rauchmeldern geeignet.

Alkaline Batterien
Alkaline Batterien haben eine Standardlaufzeit von 1 bis 2 Jahren und gelten als klassische Form der Batterie.

Integrierte Batterie
Die fest integrierten Batterien haben den Vorteil, dass sie in der Regel garantiert 10 Jahre halten, weshalb viele Privatpersonen wie auch Geschäftstreibende immer häufiger auf diese Form zurückgreifen. Die Kosten für einen Rauchwarnmelder mit fest integrierter Batterie sind natürlich etwas höher.

Beim Wechsel der Batterien im Rauchwarnmelder sollte stets laut Bedienungsanleitung oder umseitiger Prägung auf dem Batteriefach gewährleistet sein, dass der Melder für beide Sorten von Batterien ausgelegt ist. Sollten Sie sich nicht sicher Warnton für den Batteriewechselsein, fragen Sie im Fachhandel nach, ob die jeweiligen Rauchmelder für den Einsatz mit Lithium Batterien geeignet sind.

Damit Dein Rauchmelder allzeit funktionstüchtig ist und nie im Notfall an „zu wenig Saft“ scheitert, besitzt er eine Warnanzeige für den Batteriewechsel. Ist die Batterielaufzeit schwach, kündigt der Rauchmelder dies über einen Warnton 30 Tage vor der vollständigen Entladung und gegebenenfalls auch über eine Leuchtdiode an. Ein solcher Warnton wird von den meisten Rauchmeldern in einer Frequenz von einer Minute oder mehreren wenigen Minuten abgegeben.

Es ist wichtig, sich dieses Warntones bewusst zu sein – gerade weil Rauchmelder immer an der Decke hängen sollten, ist es nicht immer einfach, den regelmäßigen „Piepston“ im Gebäude richtig zu orten und zu deuten. Somit bleibt Dir genug Zeit, die Batterien in Deinem Rauchmelder zu wechseln, selbst wenn Du einmal verreist sein solltest.

Wie verhalten sich Rauchwarnmelder in einem Raucherhaushalt?

Mit normalem Zigarettenrauch kommen die meisten Rauchmelder absolut zurecht, die Gefahr eines Fehlalarms ist hier relativ niedrig – außer natürlich, Du pustest den Zigarettenrauch direkt in den Melder. Auf Partys, wo viel geraucht wird, kann der Rauchmelder allerdings schon mal anschlagen. Wird die Luft in einem Raum arg dünn, solltest Du schon allein aus gesundheitlichen Gründen lieber regelmäßig lüften, anstatt auf den Brandschutz zu verzichten.

Die Demontage des Rauchmelders während einer Party ist absolut nicht zu empfehlen: Gerade wo viel geraucht wird und die Stimmung ausgelassen ist, fällt zu gern mal ein brennender Zigarettenstummel auf den leicht entzündlichen Teppichboden. Generell sind Rauchmelder allerdings „raucherfreundlich“ und verlieren auch über die Jahre nicht eher an Qualität, wenn sie häufig Zigarettenrauch ausgesetzt sind.

Gibt es eine Rauchmelderpflicht?
In mittlerweile zwölf von 16 Bundesländern existiert eine gesetzliche Rauchmelderpflicht:Gibt es eine Rauchmelderpflicht

Bayern
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Baden-Württemberg

Diese Rauchmelderpflicht gilt für private Wohnräume und wird in den unterschiedlichen Bundesländern verschiedenartig ausgelegt. Gemeinsam hat das Gesetz zur Rauchmelderpflicht in allen Ländern, dass die Anwendungsnorm „DIN 14676“ beachtet werden muss. Sie besagt, dass in privaten Wohnungen Schlafräume, Kinderzimmer sowie Flure ide als Rettungsweg dienen, jeweils über mindestens einen Rauchmelder verfügen müssen. Ebenso schließt sie eine korrekte Montage ein, sodass der Rauchwarnmelder den Rauch eines etwaigen Brandes tatsächlich frühzeitig erkennt und meldet. Unterscheidungen in der Rauchmelderpflicht betreffen meistens nur die Notwendigkeit von Nachrüstungen, beispielsweise in Neubauten, Umbauten oder Bestandsbauten.

In vielen Ländern existiert die Pflicht schon länger, sodass bereits bis zum heutigen Zeitpunkt alle diese Bauten mit entsprechenden Rauchwarnmeldern nachgerüstet sein sollten. Einige Bundesländer, in denen das Gesetz noch nicht so lange gilt, gewähren ihren Einwohnern eine Übergangsfrist mit einer „Deadline“, bis sie nachgerüstet haben sollten.

Aktuelle Informationen findest du auf der Webseite www.rauchmelderpflicht.net.

Wer ist für den Einbau verantwortlich? Mieter oder Eigentümer?
Für den Einbau eines Rauchwarnmelders kommt in der Regel Dein Vermieter auf bzw. ist dafür verantwortlich. Beim Bau eines Hauses muss selbstverständlich der Bauherr selbst für die Installation von Rauchmeldern sorgen.

Eine Ausnahme bei dieser Regelung stellt das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern dar. Hier ist festgelegt, dass nur der jeweilige „Besitzer“ einer Wohnung für den Rauchmelder aufkommen muss. „Besitzer“ einer Wohnung ist man, sobald einem der Vermieter den Schlüssel für die Wohnung ausgehändigt hat. Ab diesem Zeitpunkt ist man nicht nur für eine etwaige Installation von Rauchmeldern verantwortlich, sondern auch für die ständige Wartung und gegebenenfalls einen Funktionstest. Jedoch sieht das Gesetz in Mecklenburg-Vorpommern hier auch vor, dass der Mieter bei einem Umzug selbst angeschaffte Rauchmelder wieder abbauen und mitnehmen kann, sodass für den Brandschutz in der Wohnung dann der nächste Mieter verantwortlich ist.

Mietswohnung / Mietshaus (Privat)Mietswohnung-Mietshaus
In einigen Bundesländern ist es der Vermieter, der für Wartung und Instandhaltung von Rauchmeldern geradestehen muss. Im Brandfall haftet ebenfalls meist er, falls der Rauchwarnmelder aufgrund mangelnder Wartung versagt haben sollte oder schlimmstenfalls sogar gar nicht vorhanden war.

Allerdings haben Vermieter in verschiedenen Bundesländern die Möglichkeit, diese Verantwortung im Mietvertrag ausdrücklich von sich zu weisen und beispielsweise den Batteriewechsel sowie Funktionstest über eine Zusatzklausel auf den Mieter zu übertragen.

In diesem Fall sollte der Vermieter im eigenen Interesse, dennoch die fachgerechte Ausführung dieser Wartungsarbeiten auch regelmäßig selbst überprüfen. Kommt der Mieter seinen Pflichten zwecks Wartung und Instandhaltung der Rauchwarnmelder nicht nach, kann es im Einzelfall dazu kommen, dass er für eventuelle Schäden durch einen nichtfunktionstüchtigen oder gar nicht vorhandenen Rauchmelder haften muss. Auch die Wartungskosten darf der Vermieter auf den Mieter umlegen, muss diese jedoch auf den jährlichen Nebenkosten abrechnen.

Gewerbliche RäumeGewerbliche Räume
Für ein Gewerbe gelten jeweils verschiedene Regelungen. Zum Beispiel sind für bestimmte Gebäude wie Industriebetriebe, Kindergärten, Schulen oder Büros, Brandmeldeanlagen vorgeschrieben, um die dort arbeitenden Personen zu schützen. Eine grundsätzliche Rauchmelderpflicht, wie für private Wohnungen, existiert so pauschal für jedes Gewerbe allerdings nicht.

Achtung: Die Regelungen können von Bundesland zu Bundesland verschieden sein. In Hamburg beispielsweise existiert die Rauchmelderpflicht bereits seit dem 07.12.2005 und gilt seit Januar 2011 sogar für alle Wohnungen. Allerdings schreibt die Hamburgische Bauordnung nicht vor, wer den Rauchmelder anzubringen und wer diesen zu warten hat.

Einem Eigentümer steht es also in Hamburg frei, ob er die Beschaffung und die Wartung eines Rauchwarnmelders beispielsweise komplett auf den Mieter überträgt, oder ob er sich anteiligbeteiligt. In Nordrhein-Westfalen dagegen, ist der Eigentümer der Wohnung für die Anschaffung und auch die Montage eines Rauchmelders verantwortlich. Die Kosten für die Wartung sowie ein eventueller Batteriewechsel trägt aber der Mieter.

Rauchmelderpflicht
Wenn Du mehr über die aktuellen Gesetze in Bezug auf die Rauchmelderpflicht in Deutschland erfahren möchtest, dann schau doch mal auf der Seite www.rauchmelderpflicht.net vorbei.

Zahlt die Versicherung im Falles eines Brandes?
Auch Versicherungen wissen selbstverständlich um die Pflicht zur Anbringung von Brandmeldern oder Rauchwarnmeldern. Ist in einer privaten Wohnung – in wessen Verantwortung auch immer – kein Rauchmelder beim Ausbruch eines Brandes angebracht gewesen, beruft sich die Versicherung auf die „gesetzlichen Bestimmungen am Standort des Objektes“ und befreit sich bei Nichteinhaltung dieser, somit von ihrer Leistungspflicht. Die Berufung auf das Nichtwissen über die gesetzlichen Bestimmungen, hilft in der Regel nicht als Ausrede, diese stempeln die meisten Versicherungen als „grobe Fahrlässigkeit“ ab.

Wie gestalte ich die Wartung meines Rauchmelders richtig?

Für eine korrekte Wartung und Prüfung des Rauchmelders nimmt man sich als Laie am besten die Bedienungsanleitung des Produktes zur Hand, die bei einem qualitativ hochwertigen Gerät Auskunft über diese Problematik geben sollte. Laut der Rauchmelderpflicht ist mindestens eine jährliche Funktionsprüfung in Form von Sicht- und Alarmprüfung zwingend. Bei den meisten Rauchmeldern reicht für die Alarmprüfung ein einfaches Drücken des Testknopfes. Ertönt hierauf der Alarm, ist Dein Rauchmelder funktionstüchtig. Geht die Sirene nicht an, musst du das Produkt austauschen oder reparieren. Zur Sichtprüfung gehört laut DIN-Norm zusätzlich noch ein Check, ob alle Raucheintrittsöffnungen frei sind und ob das Gerät von außen beschädigt ist. Auch die Kontrolle, ob der Montageort noch korrekt ist, gehört zur Sichtprüfung. Verschmutzungen oder Beschädigungen können einige hochwertige Geräte abseits von der Alarm- und Sichtprüfung mit einer Störungsanzeige angeben.

Worauf sollte ich beim Kauf von Rauchmeldern achten?

Grundvoraussetzung eines jeden Rauchmelders sollte das CE-Zeichen inklusive der Angabe „EN 14604“ sein. Das CE-Zeichen ist kein Prüfzeichen. Das heißt, es trifft noch lange keine Aussage darüber, in welchem qualitativen Zustand sich der Rauchmelder befindet. Es bescheinigt dem Produkt lediglich, dass es in Europa laut geltender Normen verkauft werden darf. Für die Sicherheit und Qualität der Rauchmelder existieren zwei weitere Zeichen.

Beiden Zeichen geht ein grundsätzliches Symbol von einem „Q“, in dessen „Schleife“ ein Feuer brennt, voraus und bildet die Krönung des Produktes. Mit dem Zusatz „VdS“ ist das Produkt von dem Unternehmen „VdS Schadenverhütung“ abgesegnet. Auch den Schriftzug des unabhängigen Testzentrums „Kriwan“ findet man häufig auf qualitativ hochwertigen Rauchwarnmeldern.

Der Rauchmelder sollte folgende Kriterien erfüllen

Diese beiden Kontrollinstanzen haben das entsprechende Produkt unabhängig in Laboren auf ihre Qualität und Sicherheit getestet. Grundsätzlich solltest Du darauf achten, dass der Rauchmelder das Logo des VdS oder das Siegel des TÜV Kriwan tragen.

Die mit einem Q geprüften und ausgezeichneten Produkte weisen eine besonders hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auf. Die Gefahr von Falschalarmen ist vermindert und die Batterielaufzeit beträgt im Regelfall zehn Jahre (meistens mittels einer fest integrierten Lithiumbatterie), da dies Teil der Q-Prüfung ist. Wenn Du besonderen Wert auf Qualität und Sicherheit Deiner Rauchmelder legst, solltest Du nach diesen Prüfsiegeln Ausschau halten.

Der Rauchmelder sollte folgende Kriterien erfüllen

Unabhängig davon solltest Du bei jedem Rauchmelder auf die folgenden Kriterien achten, die genau so auch in der entsprechenden DIN-Norm festgelegt sind. Ein Rauchmelder der innerhalb der Europäischen Union vertrieben wird, muss eine erfolgreiche Prüfung nach DIN14604 vorweisen können und folgende Kriterien erfüllen:

Ein Alarmton mit mindestens 85 dB Lautstärke

Ein Warnsignal bei Batterieschwäche (mindestens 30 Tage vorher)

Ein Knopf für den Funktionstest

Eine Rauchmesskammer, die das Eindringen des Rauches von allen Seiten gewährleisten kann.

Wo kaufe ich am besten meinen Rauchmelder?

Rauchmelder findet man in so gut wie jedem Baumarkt, nur oftmals lässt die Qualität dieser Produkte zu wünschen übrig. Wo kaufe ich am besten meinen RauchmelderMöchtest Du auf Nummer sicher gehen, suchst Du Dir am besten einen Fachhändler für Brandschutz o. Ä. in Deiner Nähe auf. Dieser kann Dir auch fachgerechte Hinweise zur Montage oder zu den jeweiligen Anwendungsbereichen geben.

Die Preise von Rauchmeldern aus dem Baumarkt oder vom Fachhändler differieren zum Teil stark, jedoch können teure Markenprodukte mit Prüfsiegel meist zusätzliche Sicherheit gewährleisten, indem sie zum Beispiel besonders stabil und schmutzsicher gebaut sind oder diversen Tests im Labor unterzogen wurden.

Die Preise von RauchmeldernBillige Rauchmelder bekommt man schon ab 5 €, teurere Modelle gehen weit über die 100 €-Grenze hinaus. Ein gutes Modell, das all deinen Bedürfnisse gerecht wird, findest du je nach Ausstattungsmerkmalen schon ab 10 Euro (Modelle mit Alkaline-Batterien für 10 Euro, Modelle mit festintegrierten 10 Jahresbatterien ab 20 Euro, zuverlässige Funkrauchmelder ab 50 Euro).

Möchtest Du beim Kauf eines Rauchmelders Geld sparen, kannst Du Dich zum Beispiel zuerst nach einigen bestimmten Markenprodukten umsehen und anschließend einen Preisvergleich machen. Auch eventuelle Testresultate unabhängiger Institute, wie zum Beispiel Stiftung Warentest, können bei der Kaufentscheidung helfen.

Kann man auch gebrauchte Rauchmelder kaufen?

Auch wenn der Sparfuchs in Dir erwacht ist: Meide den Kauf von gebrauchten Rauchmeldern, da bei diesen oftmals nicht hundertprozentig klar ist, wie lange sie schon in Benutzung waren. Ein regelmäßiger Austausch im Abstand von etwa zehn Jahren ist bei jedem noch so hochwertigen Rauchwarnmelder nötig – ohne Angaben über das genaue Kaufdatum oder den Zeitraum der Benutzung begibt Du Dich sich als Käufer auf dünnes Eis.

Es geht um Dein Leben – und das sollte Dir etwas wert sein!

Quelle: http://www.rauchmelder.de/

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