Am heutigen Mittwoch, 26. Juni 2019, wurde die Ortsfeuerwehr Uetze um 1:52 Uhr zu einer Rauchentwicklung in die Praklastraße alarmiert.
Nach Angaben der Polizei war ein Mitarbeiter gegen 1:40 Uhr an dem Gelände vorbeigekommen und hatte Rauch aus der Lagerhalle aufsteigen sehen. Beim Nachschauen entdeckte er, dass es im Inneren der Halle brannte, und alarmierte daraufhin die Rettungskräfte. Aufgrund mehrerer Notrufe erhöhte die Leitstelle die Alarmstufe schon während der Anfahrt der Uetzer Kräfte.    
Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dach eines etwa 1000 Quadratmeter großen Hallenkomplex, in dem sich diverse landwirtschaftliche Geräte und Werkstätten befanden“, so Uetzes Feuerwehrpressesprecher Uwe Richter.
Es wurden umgehend weitere Ortsfeuerwehren der Gemeinde Uetze sowie die Drehleiter aus Burgdorf nachalarmiert, aber auch durch einen massiven Löscheinsatz konnte ein Übergreifen auf eine weitere Halle mit ebenfalls etwa 1000 Quadratmetern nicht verhindert werden.
Der Einsatz wurde durch eine starke Hitzeentwicklung und mehrere Durchzündungen erschwert, so dass sich die Einsatzkräfte wiederholt zurückziehen mussten. Des weiteren befanden sich mehrere Gasflaschen im Innenraum der Halle, wodurch es zu mehreren kleineren Explosionen kam.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand. Im weiteren Verlauf, wurden alle neun Ortswehren der Gemeinde Uetze, sowie eine weitere Drehleiter aus Hämelerwald sowie weitere Fahrzeuge der Feuerwehr Burgdorf alarmiert. Im Einsatz waren insgesamt etwa 160 Feuerwehrkräfte mit mehr 20 Fahrzeugen, der Rettungsdienst, ein Notarzt sowie die Polizei. Gegen 5:15 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle. „Die Naschlöscharbeiten werden sich sicher noch über Stunden hinziehen“, so Uwr Richter.

Zur Schadenshöhe und Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wie die Polizei mitteilt, werden die Ermittler der Kriminalpolizei den Brandort erst in den kommenden Tagen untersuchen, da die Halle derzeit nicht betreten werden kann. Nach ersten Schätzungen der Polizei dürfte der entstandene Schaden im Millionenbereich liegen.